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Steuerliche Unterstützung für pflegende Angehörige

Praktische Tipps

Lesedauer: 16 Minuten
Autor: Ella Rohrhirsch
Erstellt: 24.10.2023

Die Pflege eines Angehörigen kann sowohl emotional als auch finanziell eine große Herausforderung sein. Doch viele pflegende Angehörige sind sich nicht bewusst, dass sie steuerliche Vorteile nutzen können, um die finanzielle Belastung zu mindern. In diesem Artikel erklären wir, wie Pflegekosten in der Steuererklärung geltend gemacht werden können und welche steuerlichen Entlastungen als pflegender Angehöriger möglich sind.

1. Steuerliche Vorteile für pflegende Angehörige

Die Pflege eines Angehörigen ist eine aufopferungsvolle Aufgabe, die oft mit erheblichen Kosten verbunden ist. Doch es gibt auch gute Nachrichten: Die deutsche Steuergesetzgebung bietet eine Reihe von Möglichkeiten, um pflegende Angehörige finanziell zu entlasten. Es folgen einige der wichtigsten steuerlichen Vorteile, die in Anspruch genommen werden können.

1.1. Pflegefreibetrag

Der Pflegefreibetrag ist eine steuerliche Entlastung für Personen, die einen Angehörigen pflegen. Er beträgt derzeit 924 Euro pro Jahr und steht dir zu, wenn du eine pflegebedürftige Person in deinem Haushalt aufnimmst und versorgst. Dabei muss es sich nicht zwangsläufig um ein Familienmitglied handeln – auch die Pflege eines Freundes oder Bekannten kann unter bestimmten Voraussetzungen berücksichtigt werden.

1.2. Haushaltsnahe Dienstleistungen

Pflegebedürftige Menschen benötigen oft zusätzliche Unterstützung im Haushalt. Die Kosten für haushaltsnahe Dienstleistungen, wie beispielsweise die Hilfe bei der Körperpflege, beim Einkaufen oder bei der Zubereitung von Mahlzeiten, können unter bestimmten Bedingungen steuerlich abgesetzt werden. Hierbei gilt eine Obergrenze von 4.000 Euro pro Jahr, von denen Sie 20 Prozent als Steuerermäßigung geltend machen können.

1.3. Außergewöhnliche Belastungen

Die Kosten für die medizinische Versorgung und Pflege eines Angehörigen können als außergewöhnliche Belastungen in der Steuererklärung angegeben werden. Dabei handelt es sich um Ausgaben, die deutlich über dem liegen, was normalerweise für den Lebensunterhalt aufgebracht wird. Die Höhe der abzugsfähigen Kosten richtet sich nach dem Einkommen und kann dazu beitragen, die Steuerlast zu reduzieren.

1.4. Steuerliche Entlastung durch Pflegegrade

Je nach Pflegegrad des Angehörigen können sich weitere steuerliche Vorteile ergeben. Pflegegeld oder Pflegepauschbeträge sind in der Regel steuerfrei, was bedeutet, dass du darauf keine Einkommensteuer zahlen musst. Dies kann eine erhebliche finanzielle Erleichterung für pflegende Angehörige bedeuten.

1.5. Steuerliche Beratung

Die Steuergesetzgebung ist komplex und ändert sich regelmäßig. Um sicherzustellen, dass du alle dir zustehenden steuerlichen Vorteile nutzt, ist es ratsam, sich von einem erfahrenen Steuerberater oder einer Steuerberaterin beraten zu lassen. Dieser kann nicht nur bei der Erstellung der Steuererklärung helfen, sondern auch Tipps geben, wie du deine Steuerlast langfristig minimieren kannst.

Insgesamt sollten pflegende Angehörige die steuerlichen Vorteile, die ihnen zur Verfügung stehen, nicht übersehen. Diese Entlastungen können dazu beitragen, die finanzielle Belastung der Pflege zu reduzieren und mehr finanzielle Flexibilität verschaffen, um die bestmögliche Pflege für den Angehörigen sicherzustellen. Es ist wichtig, sich frühzeitig über die steuerlichen Möglichkeiten zu informieren und die notwendigen Schritte zu unternehmen, um von diesen Vorteilen zu profitieren.

2. Pflegekosten in der Steuererklärung - Welche Kosten können abgesetzt werden?

Die Pflege eines Angehörigen geht oft mit erheblichen Kosten einher. Glücklicherweise können viele dieser Kosten in der Steuererklärung als außergewöhnliche Belastungen berücksichtigt werden.

Hier sind einige der wichtigsten Kosten, die du geltend machen kannst:

2.1. Medizinische Ausgaben

Die Kosten für die medizinische Versorgung und Pflege des Angehörigen können erheblich sein.

Dazu gehören unter anderem:

  • Arztkosten: Dies umfasst nicht nur die Honorare von Hausärzten und Fachärzten, sondern auch Therapiekosten, Medikamente und Verbandsmaterial.
  • Krankenhausaufenthalte: Die Aufwendungen für stationäre Behandlungen können ebenfalls steuerlich abgesetzt werden.
  • Physiotherapie und Rehabilitation: Die Kosten für physiotherapeutische Maßnahmen und Rehabilitationskuren sind ebenfalls relevant.

Es ist wichtig, alle Belege und Rechnungen sorgfältig aufzubewahren, da diese als Nachweis für die steuerliche Absetzbarkeit benötigt werden.

2.2. Kosten für Pflegehilfsmittel

Die Anschaffung von Pflegehilfsmitteln, die zur Unterstützung und Erleichterung der Pflege notwendig sind, kann ebenfalls steuerlich geltend gemacht werden.

Dazu gehören beispielsweise:

  • Rollstühle
  • Pflegebetten
  • Inkontinenzmaterial
  • Gehhilfen
  • Spezielle Pflegekleidung

Auch hier ist es wichtig, die Kaufbelege aufzubewahren, um die Ausgaben in der Steuererklärung nachweisen zu können.

2.3. Fahrtkosten zu Arztterminen

Die Fahrten zu Arztterminen oder zu Therapiesitzungen für den pflegebedürftigen Angehörigen können ebenfalls als außergewöhnliche Belastungen abgesetzt werden. Dies gilt sowohl für die Fahrten des Pflegebedürftigen selbst als auch für eigene Fahrten, wenn du die Begleitung übernimmst.

Es ist ratsam, ein Fahrtenbuch zu führen, in dem die Fahrten dokumentiert und die tatsächlich angefallenen Kosten, wie beispielsweise Treibstoff und Parkgebühren, festgehalten werden. Dies erleichtert die Berechnung der abzugsfähigen Fahrtkosten.

Es ist wichtig zu beachten, dass die steuerliche Berücksichtigung dieser Kosten von verschiedenen Faktoren wie dem Einkommen und den Gesamtkosten abhängt. Daher ist es ratsam, alle Belege und Dokumente sorgfältig aufzubewahren und sich bei Bedarf von einem Steuerberater oder einer Steuerberaterin beraten zu lassen, um sicherzustellen, dass Sie alle Ihnen zustehenden steuerlichen Vorteile nutzen können.

3. Pflegepauschbetrag

Der Pflegepauschbetrag ist eine wichtige steuerliche Entlastung für pflegende Angehörige und kann dabei helfen, die finanzielle Belastung der Pflege zu reduzieren. Im Folgenden erläutern wir, was der Pflegepauschbetrag ist, welche Voraussetzungen für seine Inanspruchnahme gelten und wie du ihn in der Steuererklärung angeben kannst.

3.1. Erklärung des Pflegepauschbetrags

Der Pflegepauschbetrag ist ein festgelegter Betrag, den pflegende Angehörige in ihrer Steuererklärung geltend machen können, ohne die tatsächlichen Pflegekosten nachweisen zu müssen. Derzeit beträgt dieser Betrag 924 Euro pro Jahr. Das bedeutet, dass du diesen Betrag direkt von deinem zu versteuernden Einkommen abziehen kannst, was die Steuerlast reduziert.

3.2. Voraussetzungen für die Inanspruchnahme

Um den Pflegepauschbetrag in Anspruch nehmen zu können, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein:

  • Du musst die Pflege oder Unterstützung einer pflegebedürftigen Person in deinem Haushalt übernehmen. Dies kann ein Familienmitglied, ein Verwandter oder auch eine nicht verwandte Person sein, solange diese Person hilfsbedürftig ist und in deinem Haushalt lebt.
  • Die Pflegebedürftigkeit muss durch eine ärztliche Bescheinigung oder einen Pflegegrad nachgewiesen werden. Der Pflegegrad wird von der Pflegeversicherung festgelegt.

3.3. Wie der Pflegepauschbetrag in der Steuererklärung angegeben wird

Um den Pflegepauschbetrag in deiner Steuererklärung geltend zu machen, musst du lediglich den Betrag von 924 Euro in der Anlage Vorsorgeaufwand eintragen. Dort gibt es einen speziellen Abschnitt für "Häusliche Pflege", in dem du den Pflegepauschbetrag angeben kannst.

Es ist wichtig zu beachten, dass du keine Belege oder Nachweise für die tatsächlichen Pflegekosten vorlegen musst, solange die oben genannten Voraussetzungen erfüllt sind. Dies macht die Nutzung des Pflegepauschbetrags besonders einfach und unkompliziert.

Der Pflegepauschbetrag ist eine wertvolle finanzielle Entlastung für pflegende Angehörige und kann dazu beitragen, die finanzielle Belastung der Pflege besser zu bewältigen. Stelle sicher, dass du in deiner Steuererklärung alle dir zustehenden steuerlichen Vorteile nutzt und den Pflegepauschbetrag korrekt angibst, um die Steuerlast zu reduzieren. Bei Unsicherheiten oder Fragen zur steuerlichen Situation empfiehlt es sich, einen Steuerberater oder eine Steuerberaterin zu konsultieren, um die bestmögliche Unterstützung zu erhalten.

4. Außergewöhnliche Belastungen

Die Berücksichtigung außergewöhnlicher Belastungen in der Steuererklärung ist eine wichtige Möglichkeit, um die finanzielle Belastung der Pflege eines Angehörigen zu reduzieren. Hier erläutern wir, was außergewöhnliche Belastungen sind, wie sie berechnet werden und wie du sie in deiner Steuererklärung geltend machen kannst.

4.1. Definition von außergewöhnlichen Belastungen

Außergewöhnliche Belastungen sind finanzielle Aufwendungen, die dir zwangsläufig entstehen und deine wirtschaftliche Leistungsfähigkeit erheblich beeinträchtigen. Dies schließt die Kosten für die medizinische Versorgung und Pflege deines pflegebedürftigen Angehörigen ein.

Hierzu gehören beispielsweise:

  • Arztkosten und Medikamente
  • Kosten für therapeutische Maßnahmen
  • Krankenhaus- und Reha-Aufenthalte
  • Pflegehilfsmittel wie Rollstühle und Pflegebetten
  • Fahrtkosten zu Arztterminen und Therapien
  • Kosten für barrierefreie Umbauten im Haus

4.2. Berechnung der außergewöhnlichen Belastungen

Die Berechnung der abzugsfähigen außergewöhnlichen Belastungen erfolgt gestaffelt nach deinem Gesamteinkommen. Je höher das Einkommen ist, desto höher muss der Prozentsatz der Belastungen sein, damit diese steuerlich berücksichtigt werden. Die Berechnung erfolgt nach einer sogenannten "zumutbaren Belastung," die sich aus deinem Einkommen und deiner familiären Situation ergibt.

Es ist wichtig zu wissen, dass nicht alle Kosten in vollem Umfang absetzbar sind. Der Betrag, der die zumutbare Belastung übersteigt, kann in deiner Steuererklärung angegeben werden.

4.3. Wie außergewöhnliche Belastungen in der Steuererklärung geltend gemacht werden

Um außergewöhnliche Belastungen in deiner Steuererklärung geltend zu machen, musst du die entsprechenden Kosten in der Anlage Außergewöhnliche Belastungen angeben. Hierbei solltest du sorgfältig alle Belege und Nachweise für die Kosten sammeln und aufbewahren, da das Finanzamt diese möglicherweise zur Überprüfung anfordern kann.

Es ist ratsam, sich von einem Steuerberater oder einer Steuerberaterin beraten zu lassen, um sicherzustellen, dass du die außergewöhnlichen Belastungen korrekt berechnest und in deiner Steuererklärung angibst. Das kann helfen, deine Steuerlast zu reduzieren und die finanzielle Belastung der Pflege besser zu bewältigen.

Die Berücksichtigung außergewöhnlicher Belastungen in deiner Steuererklärung ist eine wichtige Möglichkeit, um finanzielle Unterstützung für die Pflege eines Angehörigen zu erhalten. Es ist jedoch wichtig, die Vorschriften und Berechnungsmethoden genau zu verstehen und alle erforderlichen Dokumente ordnungsgemäß aufzubewahren, um bei Bedarf Nachweise erbringen zu können.

5. Haushaltsnahe Dienstleistungen

Haushaltsnahe Dienstleistungen können für pflegende Angehörige eine erhebliche Erleichterung im Alltag darstellen. Diese Dienstleistungen sind nicht nur praktisch, sondern können auch steuerlich berücksichtigt werden. Im Folgenden erfährst du, was haushaltsnahe Dienstleistungen sind, welche Beispiele es in der Pflege gibt und wie du diese steuerlich geltend machen kannst.

5.1. Erklärung von haushaltsnahen Dienstleistungen

Haushaltsnahe Dienstleistungen sind Leistungen, die in deinem Haushalt erbracht werden und den Alltag erleichtern. Sie können für pflegende Angehörige von großer Bedeutung sein, da sie bei der Versorgung und Pflege des pflegebedürftigen Angehörigen unterstützen. Solche Dienstleistungen können beispielsweise die Hilfe bei der Körperpflege, das Zubereiten von Mahlzeiten, das Reinigen des Haushalts oder die Unterstützung bei der Mobilität einschließen.

5.2. Beispiele für haushaltsnahe Dienstleistungen in der Pflege

Im Kontext der Pflege können haushaltsnahe Dienstleistungen vielfältig sein:

  • Unterstützung bei der Körperpflege: Dies umfasst das Waschen, Ankleiden, das Wechseln von Inkontinenzmaterial und die Mundpflege.
  • Mahlzeiten zubereiten: Wenn du eine externe Person damit beauftragst, Mahlzeiten für deinen pflegebedürftigen Angehörigen zuzubereiten, kannst du dies als haushaltsnahe Dienstleistung geltend machen.
  • Hausreinigung: Die Kosten für Reinigungsdienste, die dazu beitragen, den Haushalt sauber und ordentlich zu halten, können ebenfalls berücksichtigt werden.
  • Begleitung und Mobilitätshilfe: Wenn du eine Person engagierst, um deinen Angehörigen bei Spaziergängen oder Arztbesuchen zu begleiten und bei der Mobilität zu unterstützen, fällt dies ebenfalls unter haushaltsnahe Dienstleistungen.

5.3. Wie haushaltsnahe Dienstleistungen steuerlich berücksichtigt werden

Die Kosten für haushaltsnahe Dienstleistungen können in deiner Steuererklärung als sogenannte "Sonderausgaben" angegeben werden. Du kannst bis zu 20 Prozent der Aufwendungen, maximal jedoch 4.000 Euro pro Jahr, als Steuerermäßigung geltend machen. Dies bedeutet, dass du einen Teil der Kosten direkt von deiner Einkommensteuer abziehen können, was deine Steuerlast reduziert.

Es ist wichtig, alle Belege und Rechnungen für die erbrachten haushaltsnahen Dienstleistungen aufzubewahren, da das Finanzamt diese zur Überprüfung anfordern kann. Um sicherzustellen, dass du alle dir zustehenden steuerlichen Vorteile nutzt, solltest du dich gegebenenfalls von einem Steuerberater oder einer Steuerberaterin beraten lassen.

Haushaltsnahe Dienstleistungen können pflegenden Angehörigen nicht nur den Alltag erleichtern, sondern auch finanziell entlasten. Die Möglichkeit, einen Teil der Kosten steuerlich geltend zu machen, kann dazu beitragen, die finanzielle Belastung der Pflege besser zu bewältigen und gleichzeitig die bestmögliche Versorgung und Unterstützung für Ihren Angehörigen sicherzustellen.

6. Praktische Tipps für pflegende Angehörige

Die Pflege eines Angehörigen ist eine anspruchsvolle Aufgabe, sowohl emotional als auch finanziell. Um die steuerlichen Entlastungen optimal nutzen zu können und Ihre finanzielle Situation zu verbessern, sollten einige praktische Tipps beachtet werden.

6.1. Führe eine genaue Aufstellung aller Pflegekosten

Es ist wichtig, eine genaue Aufstellung aller Pflegekosten zu führen. Dokumentiere Arztrechnungen, Medikamentenausgaben, Kosten für Pflegehilfsmittel und andere relevante Ausgaben. Bewahre Belege und Quittungen sorgfältig auf, da diese als Nachweise für die steuerliche Absetzbarkeit dienen.

6.2. Nutze den Pflegepauschbetrag

Der Pflegepauschbetrag in Höhe von 924 Euro pro Jahr kann ohne Nachweis der tatsächlichen Pflegekosten geltend gemacht werden. Stelle sicher, diesen Betrag in der Steuererklärung anzugeben, wenn du die Pflege eines Angehörigen übernimmst.

6.3. Achte auf außergewöhnliche Belastungen

Berechne außergewöhnlichen Belastungen sorgfältig und gib sie in der Steuererklärung an. Beachte, dass die Höhe der abzugsfähigen Belastungen von deinem Einkommen und deiner familiären Situation abhängt. Sammel alle erforderlichen Belege und Nachweise für deine Pflegekosten.

6.4. Berücksichtige haushaltsnahe Dienstleistungen

Wenn du haushaltsnahe Dienstleistungen in Anspruch nimmst, um die Pflege deines Angehörigen zu unterstützen, vergiss nicht, diese Kosten in der Steuererklärung anzugeben. Dies kann deine Steuerlast erheblich reduzieren. Bewahre Belege und Rechnungen für diese Dienstleistungen auf.

6.5. Informiere dich über weitere steuerliche Entlastungen

Die Steuergesetzgebung ändert sich regelmäßig, und es können zusätzliche steuerliche Entlastungen für pflegende Angehörige verfügbar sein. Informiere dich bei einem Steuerberater, in einschlägiger Literatur oder auf der Website Ihres Finanzamts über aktuelle Regelungen und Vorschriften.

6.6. Steuerberatung in Anspruch nehmen

Die steuerliche Situation kann komplex sein, und es ist ratsam, sich von einem erfahrenen Steuerberater oder einer Steuerberaterin beraten zu lassen. Ein professioneller Steuerberater kann dabei helfen, die Steuererklärung korrekt auszufüllen, alle dir zustehenden steuerlichen Vorteile zu nutzen und sicherzustellen, dass du keine relevanten Abzüge übersiehst.

Die Pflege eines Angehörigen ist eine herausfordernde Aufgabe, aber die Nutzung der steuerlichen Vorteile kann helfen, die finanzielle Belastung zu mindern. Durch eine sorgfältige Dokumentation, die Inanspruchnahme der verfügbaren steuerlichen Entlastungen und die Unterstützung durch einen Steuerberater kannst du deine finanzielle Situation verbessern und gleichzeitig deinem Angehörigen die bestmögliche Pflege und Unterstützung bieten.

7. Fazit

Die Pflege eines Angehörigen kann finanziell belastend sein, aber mit den steuerlichen Vorteilen, die für pflegende Angehörige zur Verfügung stehen, kannst du einen Teil dieser Belastung mindern. Nutze die Möglichkeiten, die dir die Steuererklärung bietet, um finanzielle Unterstützung zu erhalten und gleichzeitig den Beitrag zur Pflege deines geliebten Menschen zu leisten. Informiere dich bei einem Steuerberater oder auf der Website des Finanzamts über aktuelle Regelungen und Vorschriften, um sicherzustellen, dass du alle dir zustehenden steuerlichen Entlastungen nutzt.

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